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sum.Med Die Konferenz für eine gesunde und gerechte Arbeit in der Medizin

Wo: Deutsches Hygiene-Muse­um Dres­den
Wann: 1.–2. Juni 2022

Annelies Fitzger­ald: “Ver­schiedene Bere­iche sind hier geson­dert zu betra­cht­en wie Alterns­gerechte Arbeit oder Leben­sphasenori­en­tiertes Arbeit­en – Ein Team beste­ht aus mehreren Mitarbeiter:innen-Generationen, damit fließen Aspek­te wie Unter­schiede in Erfahrun­gen, Werten, Zeit­geist und Glaubenssätzen in den Arbeit­skon­text ein. Je bess­er es gelingt, die unter­schiedlichen Bedürfnisse und Motive durch Flex­i­bil­ität etwa in der Führung oder Arbeit­sor­gan­i­sa­tion zu berück­sichti­gen desto stärk­er ist die Mitarbeiter:innenbindung. Die Unter­schiedlichkeit der Gen­er­a­tio­nen am Arbeits­markt hat das Zusam­men­leben in der Arbeit immer schon vor Her­aus­forderun­gen gestellt, aber die verän­derten dig­i­tal­en Möglichkeit­en, die Erwartung­shal­tung der Pati­entInnenen und die Forderung nach attrak­tiv­en Arbeitsmod­ellen poten­zieren diese Her­aus­forderun­gen.
Ein weit­er­er The­menkreis ist die aus­ge­wo­gene Vertre­tung von Frauen und Män­nern in Führungs- und Entschei­dungspo­si­tio­nen im Gesund­heitswe­sen mit allen Aspek­ten, die sich auf die Kar­ri­eremöglichkeit­en von Frauen auswirken. Gerechte, geschlecht­sun­ab­hängige Bezahlung, ange­brachte Anerken­nung für die geleis­tete Arbeit und trans­par­ente Entschei­dung­sprozesse steigern das Ver­trauen in die Organ­i­sa­tion. Gerechte und faire Führungskräfte haben dabei einen beson­deren Ein­fluss. Wer sich gerecht behan­delt fühlt, sieht sich auch enger mit der Organ­i­sa­tion verbunden.”

Über Annelies Fitzger­ald:
Als Wirtschafts‑, Organ­i­sa­tions- und Arbeit­spsy­cholo­gin hat sie fast 20 Jahre mit ihrer Fir­ma health care com­mu­ni­ca­tion im Gesund­heitswe­sen für alle Beruf­s­grup­pen Train­ings und Beratun­gen vor allem zu The­men wie Führung, Zusam­me­nar­beit oder schwierige Kom­mu­nika­tion­ssi­t­u­a­tio­nen durchge­führt. Dafür hat ihr vor allem auch die 14 Jahre in der Inten­sivpflege und Dial­yse geholfen, um das Unternehmen Kranken­haus mit seinen Men­schen, Struk­turen und Regeln als Sys­tem mit den jew­eili­gen Her­aus­forderun­gen bess­er zu ver­ste­hen. Jet­zt, als Lei­t­erin des Karl Land­stein­er Insti­tut für Human Fac­tors und Human Resources im Gesund­heitswe­sen , ist es ihr ein Anliegen, mit anwen­dung­sori­en­tiert­er Forschung ver­w­ert­bare und konkrete Dat­en für Entscheidungsträger:innen zu bieten und Hand­lungsempfehlun­gen und Infor­ma­tio­nen als Plat­tform für alle Beruf­s­grup­pen im Gesund­heitswe­sen zur Ver­fü­gung zu stellen.