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Pull-Factors Pflegeberuf

Als Karl Land­stein­er Insti­tut für Human Fac­tors & Human Resources unter­suchen wir wie die Bedin­gun­gen der Arbeit im Gesund­heitswe­sen. Zahlre­iche Unter­suchun­gen gibt es zum Verbleib im Pflege­beruf und zu Fak­toren, die den Beruf­sausstieg bee­in­flussen.

Aber was macht die Arbeit in der Pflege wirklich attraktiv?

Anders erk­lärt – wir möcht­en ans Licht brin­gen, was die stärk­sten Ein­flussfak­toren sind, die Pfle­gende im Beruf hal­ten. Was bewirkt es wirk­lich, dass man in der Pflege seinen Beruf mit Stolz ausübt? 

Der Pflegeper­sonal­man­gel im akut­sta­tionären Bere­ich stellt eine ern­sthafte Bedro­hung für das Aufrechter­hal­ten der Gesund­heitsver­sorgung dar. Stu­di­en zeigen immer wieder eine deut­liche, weltweite Lücke zwis­chen den aktuellen ver­füg­baren und den tat­säch­lichen notwendi­gen Pflegeper­son­al­res­sourcen in Kranken­häusern auf und beto­nen die sich daraus ergeben­den neg­a­tiv­en Kon­se­quen­zen auf die Ver­sorgungsqual­ität der Pati­entin­nen und Patien­ten. Der Bedarf an Pflegeper­so­n­en steigt weit­er, nicht nur auf­grund der demografis­chen Entwick­lun­gen und Pen­sion­ierung­s­ten­den­zen, son­dern weil immer mehr Pflegeper­so­n­en ihren Beruf­swerde­gang unter­brechen und den Beruf ver­lassen. Zudem hat die Covid-19 Pan­demie die Sit­u­a­tion in den Kranken­häusern – vor allem auch die Arbeits­be­din­gun­gen in der Pflege – deut­lich angespannt.

Dat­en sind ein Schlüs­sel für strate­gis­che Verän­derun­gen – auch im Gesund­heitswe­sen. Deshalb pla­nen wir eine mul­ti­method­is­che Studie basierend auf ein­er Online-Befra­gung und auf Inter­views zu diesen The­men — mit Schüler*innen, mit aktuell in der Pflege Täti­gen und mit Per­so­n­en, die den Pflege­beruf ver­lassen haben.

Für diese Erhe­bung brauchen wir Koop­er­a­tio­nen und Part­ner­schaften, d.h.: Men­schen und Organ­i­sa­tio­nen, denen diese The­men wichtig sind und die mit uns gemein­sam Schritte set­zen wollen.

Einen Überblick über unsere Arbeit find­en Sie im Jahresbericht